Willkommen im neuen Zuhause

Ein Umzug ist nie eine einfache Sache. Man lässt Altes, Liebgewonnenes hinter sich, begibt sich in ein neues Abenteuer und muss sich in einer bislang ungewohnten Umgebung neu zurechtfinden. Zur mentalen Anstrengung kommt die körperliche Belastung: Kisten packen, schleppen, auspacken und wieder einrichten. Für geflüchtete Menschen ist ein Umzug eine zusätzliche Herausforderung; sind ihre Lieben und ihre Heimat mitunter doch mehrere tausend Kilometer entfernt.

Der anstehende Neubau der Durchgangsstation Steinhausen machte den Umzug für 35 geflüchtete Familien nun unvermeidbar. Mitte Juli zügelten sie in das Alte Kantonsspital Zug. Um ihnen den Start im neuen Zuhause möglichst angenehm zu gestalten, machten das Jugendrotkreuz (JRK) und der FRW Zug gemeinsame Sache: sie packten Tüten mit Lebensmitteln, einer Willkommens-Karte, einer Tasse der katholischen Kirche, auf der in verschiedenen Sprachen «Willkommen» steht, sowie dem FRW-Büchlein «Über-Leben», dessen Texte in verschiedenen Sprachen in schweren Zeiten Hoffnung geben sollen.

«Wir möchten mit dieser Aktion einen Beitrag leisten, dass sich die Menschen in ihrem neuen Zuhause wohl und willkommen fühlen», sagt Amina Haj Mohammad, Leiterin Sprache und Begegnung beim FRW Zug.